Fallbeispiel Asterion: Zurück zur Zukunft.

Fallbeispiel Asterion: Zurück zur Zukunft.

Die europäische Gruppe mit Sitz in Viernheim und Paris ist ein führendes IT-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Lösungen zur Automatisierung der Kundenkommunikation konzentriert. In 2013 übernahm BAVARIA Industries Group das damals knapp EUR 100 Mio. Umsatz großer Unternehmen als carve-out von dem amerikanischen Unternehmen Pitney Bowes.

Ausgangslage

Das Unternehmen war ein Sammelsurium von rund 15 europäischen Niederlassungen sowie 30 Kundenstandorten als Fullfillment-Zentren. Die Gruppe erzielte hohe Verluste, da sie an vielen Standorten von der Größe her subkritisch war und oft nur als verlängerter Vertriebsarm für Pitney Bowes Lösungen diente. Hinzu kam, dass sich die Marktbedingungen rasch änderten, da Rechnungen verstärkt elektronisch verschickt werden und das traditionell wichtigste Standbein des Unternehmens, das Einscannen und das Verschicken von Briefen, stark im Rückgang begriffen war.

Wichtige Maßnahmen nach der Übernahme

Die neu eingesetzte Geschäftsleitung definierte zunächst mögliche neue Geschäftsfelder, insbesondere im Bereich E-Mail Kommunikation und Robotik. Mit Unterstützung vom BAVARIA Team wurden Fertigungsstandorte zusammengelegt, geschlossen oder verkauft. In Folge fiel der Umsatz der Gruppe drastisch. Die Tendenz der Kunden, besonders im Bankenbereich das noch nötige Scannen von Briefen wieder intern zu erledigen, um das vorhandene zu hohe Personal besser auszulasten, verstärkte den Umsatzrückgang noch. Trotzdem gelang es in der Folge, durch neu entwickelte Lösungen zur E-Mail Kommunikation und Vertriebspartnerschaften die operative Rendite des Unternehmens auf 8% in 2016 zu steigern.

Weitere Entwicklung

Die Projektpipeline des Unternehmens ist mittlerweile beträchtlich angewachsen. Neue technische Lösungen im Bereich Robotic Process, Automation und der Ausbau eines technischen Produktzentrums in Nantes erlauben der ASTERION, vertrieblich wieder besser zu punkten.