Fallbeispiel Kienle & Spiess: Mit JIT zurück zur Weltklasse.

Fallbeispiel Kienle & Spiess: Mit JIT zurück zur Weltklasse.

Die deutsch-französische Gruppe ist ein führender Automobilzulieferer für Lösungen im Bereich Motor- und Batteriekühlung sowie Turboladersysteme.  In 2010 übernahm BAVARIA Industries Group das damals rund EUR 130 Umsatz grosse Unternehmen von der schwedischen Trelleborg Gruppe.

Ausgangslage

Das Unternehmen ist ein führender Zulieferer für Elektrogeneratoren und –motoren. In 2006 erwarb BAVARIA Industries Group die rund EUR 200 Mio. Umsatz große Unternehmensgruppe von der indischen Tata Group.

Wichtige Maßnahmen nach der Übernahme

Das BAVARIA Management stellte zusammen mit der neu eingesetzten Geschäftsleitung alle Geschäftsprozesse auf den Prüfstand und konnte rasch die folgenden Verbesserungspotenziale ausloten: eine Absenkung der Verwaltungskosten, die Beseitigung redundanter Werkstrukturen und die Einführung des BAVARIA Operating Systems zur nachhaltigen Verbesserung der Qualität und Liefertreue.

Die enge Kooperation mit Betriebsräten und Gewerkschaften bildete einen wichtigen Bestandteil des BAVARIA Ansatzes, um den nötigen Mitarbeiterabbau so reibungslos wie möglich und ohne Unterbrechung der Lieferfähigkeit durchzusetzen.

Unmittelbar nach der Übernahme konnte das Unternehmen wieder deutlich profitabler arbeiten trotz aller Einmalkosten zur Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen. Dabei trugen insbesondere die neu geschaffenen Profitcenter zu einer höheren Transparenz und zu einem stärkeren Kostenbewusstsein auf Werksebene bei.

Weitere Entwicklung

Die K+S Gruppe konnte durch den Fokus auf Elektromobilität und die Einführung von Gluelock, einer revolutionären neuen Stanztechnologie, die Profitabilität in den deutlich zweistelligen Bereich steigern. Der Umsatz stieg in der Folge deutlich, trotz einer zu Anfang notwendigen Reduzierung der Verlustbringer im Fertigungsprogramm.

In 2013 konnte das mittlerweile auf rund EUR 230 Mio. Umsatz gewachsene Unternehmen erfolgreich an einen strategischen Investor, die japanische Sumitomo Gruppe verkauft werden.  Der Partner wurde gewählt, weil er unseres Erachtens  die notwendige Expansion im asiatischen Raum besser unterstützen konnte.